Edis Reisetagebuch


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Im vorigen Jahr waren wir ja sehr sportlich unterwegs, die Ost-West Durchquerung Österreichs in einer Woche war schon recht ordentlich.

Sportlich weniger wertvoll, dafür kulturell und kulinarisch um einiges anspruchsvoller war unsere heurige Tour durchs nördliche Österreich. Ziel war weniger, Kilometer- und Höhenrekorde aufzustellen, als vielmehr die Brau- und Gastronomiekultur Österreichs kennenzulernen.

So nahmen wir als Vorbereitung die Brauereikarte Österreichs zur Hand und innerhalb weniger Stunden war eine ungefähre Route geplant. Ein wenig flexibel wollten wir trotzdem bleiben und so nahmen wir die Planung dann doch nicht so genau.

Und hier die wichtigsten Eckdaten in tabellarischer Form.
Tagesetappen:

All jene, die an den detaillierten GPS Daten interessiert sind, haben hier die Möglichkeit, die .gpx Daten herunterzuladen. Einfach entsprechende Datei anklicken und am Rechner abspeichern (Die Endung .xls entfernen und schon können die Daten in z.B. Google Earth betrachtet werden. Die Endung .xls habe ich angehängt, damit die .gpx Datei nicht automatisch im Browser angezeigt wird. Habe ich leider nicht anders geschafft.).

Download GPS Daten Tag 1
Download GPS Daten Tag 2
Download GPS Daten Tag 3
Download GPS Daten Tag 4
Download GPS Daten Tag 5
Download GPS Daten Tag 6

Besuchte Brauereien:

Wir starteten am 2.8. in Zwettl bei herrlichem Wetter gleich mit einem Bier und beendeten unsere Tour am 7.8. bei katastrophalem Wetter in Obertrum, natürlich auch mit einem Bier.
Dazwischen lagen rund 400 km, ca. 5000 Höhenmeter, kein Sturz und keine Panne. Wir wurden überall ausgesprochen nett empfangen und lernten entlegene Plätze und Orte kennen.
Wir waren die übliche Gruppe: Sabine (Draufgänger), Beatrix (Chauffeur), Rudi (Antreiber) und ich (Edi, Bremser).

2. August 2010 Rauschfrei

Abfahrt ist für mich um ca. 1/2 9. Beatrix, Sabine und Rudi holen mich direkt von zu Hause ab. Dann gehts mit dem Auto nach Zwettl, wo wir gerade rechtzeitig - nämlich zweistellig - ankommen. Somit darf gleich ein Zwettler Bier direkt am Hauptplatz getrunken werden. Dermaßen gestärkt gehts endlich mit dem Rad weiter nach Schrems. Meist sind wir auf wenig befahrenen Straßen unterwegs. Wir kaufen uns ein Bier im Supermarkt und machen eine kurze Schwimmpause im Moorbad.
Am Nachmittag geht es weiter nach Gmünd, über den Mandelstein nach Harbach. Dort besuchen wir meine Schwester Eva, die hier für 3 Wochen zur Kur weilt. Statt Kaffee und Kuchen gibts natürlich wieder Bier und eine willkommene Pause.
Danach gehts nur mehr bergab nach Weitra.
Wir übernachten im Brauhotel, wo auch das Fußballnationalteam der Damen (U19) abgestiegen ist.
Entsprechend unserem Tourmotto trinken wir Bier (Bio Hausbier und anschliessend ein Glas Libellenbräu). Schau ma mal, was der morgige Tag bringt.
Das war Tag 1:

3. August 2010 Weinbar

Leider ist das Wetter heute sehr schlecht, es hat die ganze Nacht geregnet. Und es ist immer noch keine Wetterbesserung in Sicht. So machen wir das Beste daraus, schlendern durch Weitra, kaufen Süßigkeiten, trinken ein Bier, plaudern ein wenig mit Ernst Weber (Trainer der U19, leider im April 2011 verstorben) und warten auf besseres Wetter.
Und tatsächlich um 1/4 12 Uhr kommt die Sonne durch und wir starten die 2. Tagesetappe.

Ab Weitra geht es ständig bergauf, bis wir bei Karlstift den höchsten Punkt der heutigen Etappe erreichen. Bei Sandl müssen wir nochmals eine Pause einlegen, da es wiederum zu regnen begonnen hat.
Anschliessend fahren wir bei wechselhaftem Wetter, immer bergab, nach Freistadt.

Freistadt ist eine wunderschöne Stadt mit komplett erhaltener Stadtmauer. Wir machen noch einen kleinen Rundgang durch die Altstadt, schauen, wo wir morgen hin müssen (Freistädter Brauerei) und trinken noch schnell ein Freistädter Bier.
Ein gutes Abendessen und ein paar Gläser Wein in einer Weinbar runden den netten Abend ab.
Das war Tag 2:

4. August 2010 Freibier

Nicht zu glauben. Vom gestrigen Regen ist nichts mehr zu sehen. Der Himmel ist strahlend blau und so motiviert besuchen wir gleich die Freistädter Brauerei. Im Shop werden wir ausgesprochen nett empfangen und so müssen natürlich wieder einige Gläser mit ins Gepäck.
Weiter gehts nach Kefermarkt zur Schloßbrauerei. Dort trinken wir im Gastgarten das hauseigene Bier. Ein kleiner Spaziergang durchs Schloß rundet diesen Besuch ab. Dann gehts weiter Richtung St. Martin ins Mühlviertel. Am Nachmittag machen wir in Hellmonsödt eine kurze Rast.
Jetzt lernen wir das Mühlviertel mal so richtig kennen. Ständig bergauf und bergab gehts scheinbar endlos dahin. Endlich, knapp nach 17 Uhr, kommen wir zur Brauere Hofstetten. Zum Glück ist noch offen. Sofort kriegen wir ein Bier zur Stärkung, wir unterhalten uns mit der Dame beim Verkauf, wir bewundern die tollen Artikel aus dem Brauereiladen, trinken natürlich noch ein Bier, kaufen einige Gläser und fahren ziemlich besäuselt weiter Richtung Donau.
Die Abfahrt zur Donau ist so ziemlich das Spektakulärste dieser Tour. Ziemlich steil mit einigen Kehren gehts mit "Vollgas" bergab.
Sabine und Rudi wollens wieder einmal ganz genau wissen und rasen voran.
Dann noch ein Stück am Donauradweg bis zum Hotel Schlögener Schlinge.

Auf der Terrasse bekommen wir ein ausgezeichnetes Abendessen samt ausgesprochen netter Bedienung. Und schon wieder ist ein Tag vorbei.
Das war Tag 3:

5. August 2010 Bums'n

Von Schlögen gehts bei schönem Wetter den Donauradweg stromaufwärts Richtung Passau. Nicht unbedingt spektakulär, nach der gestrigen Anstrengung aber auch mal ganz angenehm, einfach eben dahinzurollen.
Die erste Rast machen wir in Bayern, dann fahren wir weiter bis Passau.

In der Innstadt Brauerei werden wir vom österreichischen Braumeister empfangen. Als Geschenk gibt er uns eine Produktauswahl der Innstädter Brauerei mit.
Im hauseigenen Braugasthof (der Pächter ist ebenfalls Österreicher) werden wir mit sehr gutem Essen versorgt. Zur Abrundung gibts dann in der Fußgängerzone in Passau noch ein Eis. Immerhin wollen wir heute noch bis Schärding.

In Schärding haben wir gleich zwei Brauereien in einer Straße.
Zuerst bekommen wir bei Kapsreiter eine Führung, obwohl wir nicht angemeldet sind.
Anschließend gibts in der Baumgartner Brauerei zwar keine Führung, aber quasi einen ab Lager Verkauf von Gläsern.

Im Braugasthaus "Bums'n" kommen wir rechtzeitig zum Anzapfen einer neuen Bierkreation.
Bei gutem Essen, hervorragendem Bier, toller Stimmung und Musik kommt Sabine den "Wildecker Herzbuben" ein wenig näher. Gerade noch rechtzeitig brechen wir ab und gehen nach Hause.
Das war Tag 4:

6. August 2010 Platzhirsch

Heute haben wir wieder einen Regentag vor uns.
Mit einem kurzen Abstecher nach Altheim gehts direkt nach Braunau.
Die Radroute ist wieder wenig aufregend. Immerhin macht das Wetter die Sache ein wenig spannender.
In Altheim kommen wir total durchnäßt und durchfroren zur Brauerei Wurmhöringer. Es ist so ziemlich der herzlichste Empfang der ganzen Tour. Unsere Kleidung wird sofort in den Trockenraum verfrachtet. Wir bekommen in der Zwischenzeit Bier und eine sensationelle Suppe. Genau das Richtige, wenn es kalt ist. Wir kaufen Gläser und T-Shirts und wagen uns wieder in den Regen.

Nur wenige Straßen weiter kommen wir zur Brauerei Raschhofer. Zwar kein Shop, aber die Dame im Büro versorgt uns mit Kostproben. Wir bedanken uns und rauschen weiter.

In Braunau suchen wir das beste Haus der Stadt. Direkt am Hauptplatz finden wir das ein wenig antiquiert wirkende Hotel.
Wir marschieren zum Stadtfest, wo wir bei Musik und Wein den Abend ausklingen lassen.

Ach ja, und regnen tuts auch.
Das war Tag 5:

7. August 2010 Abkühlung

Schon beim Losfahren schüttet es extrem. Trotzdem wollen wir es riskieren.
Uttendorf lassen wir rechts liegen, so können wir auch die Brauerei Vitzthum nicht besuchen. Die Strecke geht irgendwie im Regen verloren. In Mattighofen suchen wir verzweifelt ein Restaurant zum Essen und Trockenlegen. Etwas ausserhalb finden wir eine Pizzeria, wo wir uns ein wenig erholen.

Dort beschliessen wir auch, die Tour abzubrechen und die wenigen Kilometer bis Obertrum mit dem Auto zurückzulegen.
In Mattighofen enden auch die GPS Aufzeichnungen.

Als kleine Buße springen wir bei wenig mehr als 10 Grad in den Trumer See. Nach dem an diesem Tag auch ein Triathlon stattfindet, werden wir nicht ganz für verrückt erklärt.
Im Braugasthof der Trumer Brauerei essen und trinken wir noch ein letztes Mal.

Dann gehts mit dem Auto weiter nach Schladming, wo mich meine Freunde absetzen und meine Familie wartet.

Trotz Wetterpech war es wieder einmal eine gelungene Tour durch Österreich.
Das war Tag 6:

Danke an Alle fürs Durchhalten und auch riesigen Dank an Beatrix, die immer dann zur Stelle war, wenn wir sie am Dringendsten brauchten.

BIS NÄCHSTES JAHR IN VENEDIG !!!!

Noch mehr Fotos gibts hier: